Mängel, die die Alzheimer Demenz begünstigen

A. Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Die Wiege der Menschheit stand in Afrika, nahe am Äquator. Tag und Nacht sind dort ganzjährig mit zwölf Stunden nahezu gleich lang. Dem Menschen standen zwölf Stunden für die Nahrungssuche und ebenso zwölf Stunden für den Schlaf zur Verfügung.  

B. Welche Ernährung ist unserer afrikanischen Herkunft angepasst?

Auch unsere Ernährung wird durch unsere Herkunft und unsere Lebensweise vor hunderttausenden Jahren bestimmt.

Alle Nahrungsbestandteile und –stoffe, die wir in der heutigen Konsumgesellschaft zu uns nehmen und die nachweislich den Alzheimer – Krankheitsprozess fördern, sind nicht Teile der natürlichen Ernährung des Homo sapiens.

Der Standardernährung in der heutigen Zeit mangelt es an Vitaminen und bioaktiven Substanzen aus dem Pflanzenbereich wie Polyphenole. Das sind nämlich Pflanzenstoffe, die vor allem in den Randschichten von Obst, Gemüse und Getreide vorkommen. Sie schützen vor freien Radikalen, die gesunde Zellen angreifen und sogar die DNA zerstören können, regulieren den Blutdruck, hemmen Entzündungen und beugen Krebs vor.  Freie Radikale entstehen durch Zigarettenrauch, Strahlungen und Ozoneinwirkung.

Paläontologen sind sich inzwischen sicher, dass der frühe Mensch seine bioaktiven Omega-3-Fettsäuren nur durch Meeresfrüchte decken konnte, da er in Meeresnähe oder an See- oder Flussufern lebte. Die menschliche Evolution bezog ihren Vorteil aus der marinen Nahrungskette und nicht aus der der Jäger. Die Phase der Jäger trat erst viele hunderttausende oder sogar Millionen Jahre später in die Menschheitsgeschichte ein – und zwar nach der der Sammler. Unser Stoffwechsel ist daher stärker von pflanzlicher als von tierischer Nahrung abhängig.

So wird die Weisheit der Alten von der Insel Okinawa, die sich von den Früchten des Meeres ernähren, wissenschaftlich bestätigt. Wichtig hierbei sind die darin enthaltenen Fette. Fischfett macht nämlich auch klug!  

Wer sich daher mediterran ernährt und dadurch der ursprünglichen Ernährungsweise der Menschheit sehr nahe kommt, der hat ein geringeres Demenzrisiko wie in einer Studie von der Columbia University Medical Center  festgestellt wurde.

Untersucht wurden 2.000 Pensionisten, die sich sowohl mediterran als auch vorwiegend mit Fast Food ernährten. Von den Anhängern der Fast-Food-Küche erkrankten innerhalb des knapp vierzehnjährigen Beobachtungszeitraumes dreizehn Prozent  an Alzheimer Demenz, bei den Liebhabern mediterraner Küche waren es nur halb so viele.

C. Wie kann ich durch Ernährung den Alzheimer Index positiv beeinflussen?

  • Essen Sie Vollwertkost und  dies vielfältig
  • Verwenden Sie Kokosöl
  • Essen Sie abends weniger
  • Vermeiden Sie Lebensmittel, die reich an leicht verdaulichen Zuckern sind.
  • Reduzieren Sie den Verbrauch von Milchprodukten.
  • Genießen Sie einen guten Tropfen – vor allem Rotwein. Dadurch erhöht sich das Risiko einer durch Aterio-Sklerose bedingten Erkrankung wie Herz- oder Hirninfarkte. 
  • Vermeiden Sie Transfette (ungesättigte Fettsäuren: Pflanzenöle, die industriell gehärtet wurden) wie Margarine und Bratfette.
  • Bauen Sie spermidinreiche Lebensmittel wie Weizenkeime, getrocknete Sojabohnen, lang gereiften Cheddar-Käse und Kürbiskerne in Ihre Ernährung ein. 
  • Essen Sie viel Obst und Gemüse von nicht an Nitrat (Kunstdünger) verseuchten Böden und
  • vermeiden Sie zudem Stress. 

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